Dysphagietherapie

Schlucktherapie

Logopädie Dortmund

Schluckstörungen

Schlucken ist einer der komplexesten Vorgänge im menschlichen Körper

Der Vorgang des Schluckens ist in 4 Teile aufgeteilt:

  • präorale Phase (Nahrung zum Mund führen, zerkleinern und einspeicheln der Nahrung, Analyse der Nahrung)
  • orale Phase (Formen der Nahrung (Bolus), Platzierung des Bolus auf der Zunge, Transport des Bolus mit Wellenbewegungen der Zunge nach hinten)
  • pharyngeale Phase (Auslösung Schluckreflex, Verschluss des unteren Atemweges und somit Verhinderung „Verschlucken“ (Aspiration), durch die Bewegung des Kehlkopfes nach vorne (anterior) wird der Obere Ösophagussphinkter freigegeben und kann sich öffnen
  • ösophayrngeale Phase (Bolus gelangt in die Speiseröhre (Ösophagus), mit Hilfe peristaltischer Bewegungen wird anschließend der Bolus bis in den Magen transportiert)

Jede einzelne Phase kann durch Erkrankungen oder Verletzungen gestört sein. Eine solche Schluckstörung nennt man Dysphagie.

Bei einer Dysphagie ist eine logopädische Therapie indiziert.

Schluckstörungen können bei den unterschiedlichsten Krankheiten vorkommen. Diese reichen von neurologischen Erkrankungen, darunter Schlaganfälle, Muskel- oder Nervenkrankheiten, bis hin zu Verletzungen des Kopfes.

Im Laufe des Lebens verknöchert der Kehlkopf, sodass auch im Alter Schluckstörungen vermehrt auftreten können, diese Art der Schluckstörung nennt man Presbyphagie.

Die häufigsten Erkrankungen, welche mit Schluckstörungen einhergehen sind:

 

  • Zustand nach Schlaganfall
  • Demenz
  • Morbus Parkinson
  • Multipler Sklerose
  • Neuropathien
  • Reflux
  • Tumore
  • Ataxien
  • Traumata
  • Bulbärparalysen
  • Mehrfachbehinderungen
  • cerebrale Durchblutungsstörungen
  • Muskeldystrophien
  • Entzündungen
  • infantile Cerebralparesen
  • Verengungen durch Narben im Speiseröhrenbereich
  • Dystonien
  • Myasthenia gravis
  • Amyotrophe Lateralsklerosen (ALS)
  • psychische Belastung (Kloßgefühl

Ziele der Therapie sind die Verbesserung bzw. Normalisierung des Schluckaktes, ggf. die Erarbeitung von Kompensationsstrategien zur Ermöglichung der oralen Nahrungsaufnahme.

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