Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
Autismus-Spektrum-Störungen
ASS beschreibt Veränderungen der neuronalen und psychischen Entwicklung.
Der Begriff „Spektrum“ beschreibt den großen Umfang an Symptomen, Fähigkeiten und das Niveau der Beeinträchtigung oder Behinderung, die Menschen mit einer ASS haben können. Manche sind kaum von einzelnen Symptomen in ihrem alltäglichen Leben beeinträchtigt, andere können dadurch schwer- und mehrfach behindert sein. Eins ist allen gleich: Autismus ist eine Wahrnehmungsstörung und mit dieser besonderen Wahrnehmung muss vorallem auch das Umfeld lernen umgehen zu können.
In der bisherigen Diagnostik wurde zwischen drei verschiedenen Autismusformen unterschieden:
- Frühkindlicher Autismus
- zeigt sich bereits vor dem 3. Lebensjahr
- Auffälligkeiten im Kontakt mit anderen Kinder und Erwachsenen
- Auffälligkeiten in der Kommunikation
- sowie sich wiederholenden und stereotypen Verhaltensweisen
- Asperger-Syndrom
- keine Entwicklungsverzögerung in der Sprache oder der kognitiven Entwicklung
- normale oder in manchen Gebieten besonders hohe Intelligenz
- Auffälligkeiten in der psychomotorischen Entwicklung, Intelligenz sowie des Sozialverhaltens
- Atypischer Autismus
Da dies aber den Störungsbildern nicht mehr gerecht wird und vor allem auch leichte Formen damit nicht gut abgedeckt werden können, spricht man heutzutage allgemein von einer Autismus-Spektrum-Störung.
In der Therapie geht es darum, den Kindern oder Erwachsenen Wege in die Kommunikation mit ihren Mitmenschen aufzuzeigen.
Ziele einer Therapie können sein:
- Aufbau eines Blickkontaktes
- Sprachverständnisaufbau
- Verstehen erster Regelstrukturen
- Erarbeiten einer gemeinsamen Kommunikation
- Einführung Unterstützte Kommunikation
- Kommunikationsstrategien erarbeiten
- Verbesserung des Nähe-Distanz-Verhaltens
- Grammtikaufbau
Schwerte
08:00 – 17:00 Uhr
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